Im Kommunikations- und Informationszentrum (KIZ) der Universität Erfurt präsentieren Studierende des Studiengangs Fundamentale (StuFu) „Nachhaltigkeit“ ihre Projekte, die sie im vergangenen Semester in Zusammenarbeit mit verschiedenen Praxispartnern erarbeitet haben. Ziel dieser Initiativen war es, das Bewusstsein für nachhaltige Entwicklung in Erfurt zu fördern und konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Umwelt und des sozialen Miteinanders zu ergreifen.

Die Studierenden investierten viel Zeit und Mühe in ihre Projekte und waren sich am Ende einig: Es hat sich gelohnt! Hier sind einige der bemerkenswertesten Initiativen:
- Aktionstag „Stadt im Wandel“: Im Rahmen dieses Aktionstags richteten die Studierenden einen Stand über das Klima-Netzwerk Thüringer Hochschulen ein. Hier wurden Ideen zur Begrünung des Domplatzes gesammelt und mit den Besucher*innen angeregt diskutiert. Ziel war es, kreative Ansätze zu entwickeln, um städtische Räume umweltfreundlicher zu gestalten.
- Lehrveranstaltungseinheit zur Klimadebatte: Eine Gruppe von Studierenden gestaltete eine Lehrveranstaltung, die sich mit dem Klimawandel und seinen Folgen auseinandersetzte. Die Teilnehmenden erhielten verschiedene Rollen, die sie in einer Debatte vertreten mussten. Diese Methode förderte nicht nur das Verständnis für unterschiedliche Perspektiven, sondern auch die Fähigkeit, konstruktiv mit kontroversen und klimaskeptischen Positionen umzugehen.
- Stromspar-Check: Diese Initiative hatte das Ziel, ein kostenloses Beratungsangebot der Caritas für Haushalte mit geringem Einkommen, einschließlich BAföG-empfangenden Studierenden, zu erproben. Die Gruppe entwickelte Strategien, um das Angebot für junge Menschen sichtbarer und zugänglicher zu machen, um so einen Beitrag zur Energieeinsparung zu leisten.
- Projekt „Was summt denn da?“: In diesem Projekt lernten Grundschulkinder die Bedeutung von Wild- und Honigbienen. Im Rahmen eines Projekttages konnten die Kinder nicht nur theoretisches Wissen erwerben, sondern auch praktische Erfahrungen sammeln, indem sie eigene Insektenhotels aus Naturmaterialien bauten, die sie mit nach Hause nehmen durften.
- Projekttag mit der Fuchsfarm: In Zusammenarbeit mit der Fuchsfarm organisierten die Studierenden einen Projekttag, an dem Kinder über die Rolle von Insekten im Ökosystem aufgeklärt wurden. Um den Insekten neue Lebensräume zu bieten, säten die Kinder Wildblumensamen aus, was das Bewusstsein für die Bedeutung der Biodiversität stärkte.
- Kleiderbasar am Roten Berg: Eine Gruppe von Studierenden organisierte gemeinsam mit der Caritas einen Kleiderbasar, der auf großes Interesse stieß. Mit rund 70 Besucher*innen und vielen Gesprächen über passende Kleidergrößen war der Basar ein großer Erfolg und förderte die Wiederverwendung von Kleidung.
- Stand für das Campus-Festival: Zwei Studentinnen gestalteten alte Kleidung mit Siebdruck und thematisierten dabei das wichtige Thema Wasser. Die Einnahmen von 106 Euro, die beim Campus-Festival und dem Hügelflohmarkt gesammelt wurden, gingen an den gemeinnützigen Verein Viva con Agua, der sich für Wasserprojekte weltweit einsetzt.
Diese Projekte zeigen das Engagement der Studierenden für eine nachhaltige Zukunft und die positive Wirkung ihrer Initiativen in der Gemeinschaft. Durch kreative Ansätze und aktive Beteiligung tragen sie dazu bei, Erfurt umweltfreundlicher und sozialer zu gestalten.
